FAQ

Nein, Acne inversa ist nicht ansteckend. Obwohl sich Acne inversa auf der Haut äussert, handelt es sich hierbei um eine chronisch-entzündliche Erkrankung. Acne inversa ist dementsprechend eine Erkrankung, die mit Auffälligkeiten des Immunsystems verbunden ist

Acne inversa kann zwar nicht geheilt werden, aber nicht alle Fälle verlaufen progressiv (die Krankheit verschlechtert sich dementsprechend nicht zwangsläufig im Verlauf der Zeit). Eine zu spät oder falsch erfolgte Therapie kann jedoch zu einer Verschlimmerung der Symptome führen, weswegen eine geeignete Therapie für den Krankheitsverlauf überaus wichtig ist.

Acne inversa äussert sich bei jedem Betroffenen ganz unterschiedlich und verläuft in der Regel schubweise. Das bedeutet, dass es sowohl Phasen geben kann, in denen die Hautveränderungen kaum oder gar nicht sichtbar und spürbar sind, als auch Phasen, in denen sich die Symptome besonders stark zeigen und verstärkt Hautveränderungen auftreten. Dementsprechend schwierig ist es, genaue Aussagen über den Krankheitsverlauf zu machen.

Obwohl verschiedene medizinische Untersuchungen eine Verbindung zwischen Acne inversa und Rauchen nachweisen konnten, ist noch nicht geklärt, ob Rauchen zu Acne inversa führt oder ob die Krankheit (und Begleiterkrankungen wie Depressionen) dazu führen, dass die Patienten mit dem Rauchen beginnen. Der Verzicht auf das Rauchen kann aber deine Gesundheit im Allgemeinen verbessern. Dein Arzt kann dich beim Aufhören unterstützen, lass dich von ihr/ihm hierzu beraten. Hier findest du noch mehr zum Thema Rauchen.

Ja, verschiedene Forschungsarbeiten weisen darauf hin, dass Patienten mit Acne inversa ein 50% höheres Krebsrisiko haben als die Allgemeinbevölkerung. Zu den spezifischen dokumentierten Krebsarten zählen das kutane Plattenepithelkarzinom (Hautkrebs), Mundhöhlenkrebs und das Leberzellkarzinom. Bei dieser Studie wurde das Rauchen von Zigaretten jedoch nicht berücksichtigt.

Bislang konnte nicht geklärt werden, ob Acne inversa Ursache für oder Auswirkung von Adipositas (Fettleibigkeit) ist. Verschiedene Forschungsarbeiten belegen nichtsdestotrotz, dass Acne inversa mit Übergewicht in Zusammenhang steht und dass der Schweregrad der Erkrankung mit zunehmendem Übergewicht zunimmt. Überschüssiges Gewicht zu verlieren, wirkt sich grundsätzlich positiv auf den gesamten Gesundheitszustand und die Lebensqualität aus. Auch beim Abnehmen kannst du dich von deinem Arzt unterstützen lassen.

Wissenschaftler konnten eine genetische Veranlagung bei Acne inversa nachweisen. Das bedeutet, dass das Risiko an Acne inversa zu erkranken höher ist, wenn eine mit dir verwandte Person bereits an der Krankheit leidet. Verschiedenen Studien zufolge haben über 30 % der Patienten in ihrer Verwandtschaft zumindest ein weiteres Familienmitglied, das ebenfalls von Acne inversa betroffen ist.

Da sich Acne inversa je nach Patient sehr unterschiedlich äussert, erleben die Betroffenen die Erkrankung unterschiedlich. Dementsprechend verschieden sind auch die Möglichkeiten in Bezug auf körperliche Aktivitäten wie Sport zu treiben. Spreche mit deinem behandelnden Arzt darüber, welche Sportarten für dich geeignet sind.

Nein, es gibt keinen allgemein anerkannten diagnostischen Bluttest für Acne inversa.

Die Anwendung von lokalen Antiseptika kann den Geruch der durch Acne inversa verursachten Läsionen reduzieren. Frage deinen behandelnden Arzt nach entsprechenden Mitteln.

Baumwolle und locker sitzende Kleidung sind gegenüber Synthetik, Wolle oder eng anliegender Kleidung grundsätzlich zu bevorzugen. Bitten deinen Dermatologen, dich in Bezug auf die betroffenen Stellen und die Schwere der Erkrankung zu beraten.

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